SPD Stadtverband Stockach

Die erfolgreichen Gemeinschaftsschulen im Kreis Konstanz bekommen Zuwachs. Am den kommenden Schuljahr wird die Grund-, Haupt und Werkrealschule in Eigeltingen zur Gemeinschaftsschule. Hans-Peter Storz freut sich über die Entscheidung, die das Kultusministerium am 4. Februar verkündet hat.

„Ich weiß schon lange, dass aufgrund der engagierten pädagogischen Arbeit in Eigeltingen beste Voraussetzungen für eine erfolgreiche Gemeinschaftsschule bestehen. Daher freut mich die Nachricht aus Stuttgart ganz besonders,“ sagte Hans-Peter Storz.

Landesweit nehmen zu Beginn des kommenden Schuljahrs 80 weitere Gemeinschaftsschulen den Unterricht auf. Das Interesse an einer Schulform, die stärker auf individuelle Förderung und weniger auf Auslese setze, sei ungebrochen, sagte Storz. Kennzeichen der Bildungspolitik der Landesregierung sei, dass sie nicht mehr von oben verordnet, sondern gemeinsam mit Schulen, Lehrern, Eltern und den Gemeinden als Schulträgern von unten entwickelt werde.

Das Kultusministerium habe über die Anträge auf Einrichtung der Gemeinschaftsschule ausschließlich nach pädagogischen Kriterien entschieden, so Storz. Das Konzept der Eigeltinger Schule habe dabei hat dabei sowohl das staatliche Schulamt als auch das Ministerium überzeugt.

Bis zum Schuljahresbeginn stehe der künftigen Gemeinschaftsschule noch viel Arbeit bevor. Storz sicherte Schulleiter Werner Leber und dessen engagiertem Team die Unterstützung der Schulämter und des Ministeriums, aber auch der Politik zu. Profitieren könne die Schule beim Aufbau auch durch die positiven Erfahrungen der drei erfolgreichen Gemeinschaftsschulen im Kreis. An der Konstanzer Gebhardschule, in Steißlichen und an der christlichen Gemeinschaftsschule in HIlzingen setze man schon seit einem Jahr das Prinzip des längeren gemeinsamen Lernens erfolgreich um.

Mit der Genehmigung der weiteren Gemeinschaftsschulstandorte halte die grün-rote Landesregierung Wort und trage zu mehr Chancengerechtigkeit im Bildungswesen bei. „Diesen Weg werden wir konsequent weiter gehen,“ so Storz.