Der Bund hat weitere Abschnitte der B 33 für den Bau freigegeben. Dazu erklärt Hans-Peter Storz: "Das ist eine gute Nachricht für staugeplagte Anwohner und Autofahrer. Ich möchte mich besonders bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Straßenbauverwaltung des Landes bedanken. Diese haben die „Kombilösung“, die jetzt realisiert werden kann, baureif vorbereitet und so die Voraussetzungen für die Entscheidungen des Bundes geschaffen. Bewährt hat sich auch die objektive Prioritätenliste, mit der das Land Baden-Württemberg die wichtigsten Straßenbauprojekte benannt und beim Bund angemeldet hat."
Die große Koalition aus im Bund hatte auf Initiative der SPD beschlossen, im Rahmen eines zusätzlichen Zehn-Milliarden-Investitionsprogramms 2,7 Milliarden zusätzlich für den Verkehrsbereich zur Verfügung zu stellen. Von dieser Entscheidung profitiert jetzt der Kreis Konstanz.
Die Baufreigabe bezieht sich sowohl auf die Bauabschnitte A+B westlich von Allensbach und auf den Tunnel vor der Reichenauer Waldsiedlung, die die Straßenbauer als Abschnitt E bezeichnet haben. Dadurch kann von zwei Seiten gebaut werden. Der Tunnelaushub, der vor der Waldsiedlung anfällt, soll bei den Bauabschnitten A und B verwendet werden und so Kosten sparen.
Die Straßenbauverwaltung kann nun mit den ersten Ausschreibungen beginnen. Die Arbeiten werdenn westlich von Allensbach mit ersten kleineren Bauwerken starten. Der Baubeginn für den Tunnel Waldsiedlung kommt später, denn zuvor muss die Brücke über die Bahn bei der Kreuzung zur Insel Reichenau fertigstellt werden. Durch die Baufreigabe können Verzögerungen im Ablauf vermieden werden und es ist sichergestellt, dass ab 2017 der Straßenbau ohne Pause weitergeht.
